Das neue Jahr auf Fehmarn

Was sich bei Storyliebe 2022 verändern wird – und warum ich den Januar liebe

Noch ist Zeit. Noch ist Januar – der ungeschlagen beliebteste Monat für gute Vorsätze und ungehemmtes Träumen von deren Umsetzung. Dem kann und will ich mich nicht entziehen. Zumal ich mich seit Ende Dezember wie irre auf den Januar mit seinen neuen Zielen gefreut habe.

Die Tage zwischen den Jahren vergingen in absoluter Trägheit mit Podcast hören und Socken, Handschuhe und Pullover stricken. War das herrlich. Dann, ganz spontan, ein Wochenende auf Fehmarn. Endlich wieder die Füße in die Ostsee halten – verdammt war das eisig – und sich vom Wind das Hirn durchpusten lassen.

Nun habe ich das Jahr 2021 abgeschüttelt und lebe in 2022. Meine Sockenschublade ist aufgefüllt. Deshalb:

 

Her mit den guten Vorsätzen!

 

1. Ein Blog ist zum Bloggen da. Also regelmäßig Content bitte!

Dieser Vorsatz steht nicht ohne Grund auf Platz eins. Mein Blog ist so ein Herzensding von mir. Ewig habe ich davon geträumt zu bloggen, so wie andere ein Buch schreiben wollen. Also das will ich auch – jedoch erst wenn ich in Rente bin 😉 Und dann schaffe ich es im Sommer 2021, meinen Storyliebe-Blog in zwei Wochen an den Start zu bringen, um dann mit schlechtem Gewissen die Monate verstreichen zu sehen. Ohne Blogbeitrag.

Es ist so eine Sache mit dem Bloggen. Das habe ich in den Monaten ohne Inspiration (und mit viel Stress) gemerkt. In dem Moment, in dem ich anfing zu zweifeln, ob ich mit dem, was ich schreibe, irgendjemanden da draußen anspreche – in diesem Moment geriet alles ins Stocken. Doch das Problem ist: Wir zweifeln doch alle an der einen oder anderen Stelle. Da hilft auch kein Redaktionsplan. Ich bin Texterin, ich kann natürlich schreiben. Doch wenn ich meine eigenen Texte schreibe, dann möchte ich das mit einem Lächeln tun. So wie jetzt.

Daher mein Versprechen an mich selbst für das Jahr 2022: Ich schaffe mir genügend kreativen Freiraum, um mein Blogprojekt lebendig zu halten. Ich werde hier weiterhin über mein Leben als Texterin und Kreative schreiben und über mein liebstes Thema Storytelling.

Schreiben ist ein emotionaler Prozess – und Storytelling sowieso. Daher mein kleiner Tipp am Rande für dich: Bring dich, bevor du anfängst zu schreiben, gedanklich in eine positive Stimmung. Höre Musik, meditiere oder mach, was auch immer dich glücklich macht. Und erst dann beginne zu schreiben. Mit einem Lächeln. (Gilt übrigens auch für E-Mails 😉 )

2. Mein Storyliebe-Newsletter geht an den Start.

Kommt es mir nur so vor oder sind Newsletter derzeit der heilige Gral des Online-Marketing? Ich dachte: Da mache ich mal mit. Kann allerdings noch ein bisschen dauern. Wenns soweit ist, poste ich das auf meiner Lieblingssocialmediaplattform (deutsche Komposita!) Instagram. Und pssst. Noch geheim, da ganz frisch – es wird dort demnächst einen neuen Account geben, auf dem es um Storytelling geht und wie cool es ist, wenn du als Selbständige weißt, welche Story du von dir als Personal Brand erzählst.

3. Storyliebe goes Online-Biz mit Storytelling-Coaching für Soloselbständige.

Jetzt komme ich zu dem Punkt, an dem mir ein wenig flau in der Magengegend wird. Denn das ist ein großer Schritt für mich – von offline zu online. Im Herbst 2021 habe ich kurzerhand einen Online-Kurs bei Die Pinatas gebucht, einfach weil ich meinen Instagram-Account auf die nächste Stufe heben wollte. Er sollte ein Business-Account werden, auf dem erkennbar ist, das ich durchaus gewillt bin, Aufträge anzunehmen. Dass eine kleine Entscheidung große Konsequenzen haben kann, daran habe ich grundsätzlich keinen Zweifel. Dennoch glaubte ich, alles würde in alter Manier weitergehen. Tat es dann nicht. Einmal in den Raum gestellt, wollte diese eine Frage nicht mehr verschwinden: Warum bietest du keine 1:1 Coachings oder Gruppenkurse zu Storytelling online an? Ich fragt mich: Ja, warum NICHT? – Meine Antwort: Ja, WARUM nicht! Ein neues Jahr braucht schließlich eine neue Aufgabe. Dementsprechend laufen im Hintergrund bereits jetzt die Vorbereitungen. Ich liebe Neuanfänge!

Fortsetzung folgt.

4. Storyliebe geht auf Reisen.

Es ist weniger ein Vorsatz, denn ein Wunsch, den ich mir erfüllen möchte. Seit meiner Kindheit mache ich Urlaub an der Ostsee. Was zu DDR-Zeit mangels Möglichkeiten ein Traumziel war, wurde für mich viele Jahre später trotz Reisefreiheit wieder eines. Jahr für Jahr fuhr ich mit Freundinnen und später mit meinem Sohn an die Ostsee. Die Jahre, in denen ich es nicht schaffte, waren von zehrenden Sehnsucht. Es ist das Meer, das meine Seele zur Ruhe kommen lässt, das mich durchatmen lässt und das für mich wie ein Nachhausekommen ist. Wie lange lief ich barfuß durch den feuchten Sand, ohne die Kilometer zu zählen. Und wie viele Steine wanderten in meine Hosentaschen und fuhren mit mir nach Hause. Das Meer. Das Meer. Ich will in diesem Jahr ans Meer. Mit dem Rad. Entlang der Küste.

Vielleicht wird am Ende auch alles ganz anders. Wie gut, es nicht zu wissen. Doch Pläne schmieden hat immer etwas von Aufbruch ins Abenteuer Leben. Gut so.

Und wer noch keine Pläne für 2022 hat. Es ist noch nicht zu spät, sich auf etwas zu freuen. 🙂

 

Anja

fleißige Redakteurin

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Related Posts From The Blog

Der Ursprung meines Bloggens – Monatsrückblick September

Es war kurz nach der Jahrtausendwende, da hörte ich das erste Mal von so etwas wie Blogs. Menschen schreiben Tagebuch im Netz, veröffentlichen ihre Erlebnisse - wie cool ist das denn?! Ein modernes Logbuch. Und sofort sehe ich die Seefahrer vergangener Zeiten vor mir,...

mehr lesen